Sonntag, 3. August 2008

5, 4, 3, 2, 1 - bei herrlichem Sommerwetter findet sich wieder eine erwartungsfreudige und motivierte Schar junger Fussballerinnen und Fussballer im Lättich ein. Schnell noch ein letztes Tschau an die Eltern und dann schnell ab, sich den besten Platz im Car sichern. Dieser bringt uns dann wie jedes Jahr sicher ins Berner Oberland nach Frutigen. Nach der Ankunft und dem Ausladen der Koffer gilt es für die Juniorinnen und Junioren bereits die erste heikle Aufgabe dieses Lagers zu lösen: wer schläft denn jetzt neben wem, wer oben und wer unten, wer beim Fenster und wer bei der Türe. Diese Knacknuss wird von allen bravourös gelöst und wir können nun unsere knurrenden Mägen füllen. Die grösseren Juniorinnen werden dabei von Lagerleiter Rino Müller bestimmt, freiwillig den ersten Service-Dienst zu übernehmen. Danach werden die Zimmer fertig eingeräumt, wobei die einen bereits wenige Stunden nach der Ankunft regelrecht danach verlangen, dem Thema Ordnung bereits beim Abendessen nochmals gebührend Platz einzuräumen …! Am Nachmittag geniessen wir alle das tolle Wetter und die warme Sonne und entspannen uns nochmals so richtig beim Baden, Tischtennis oder Minigolf spielen, bevor es dann morgen Montag mit dem Training so richtig los geht. Die D-Junioren können dann aber am Abend doch nicht ganz vom Fussball lassen und gönnen sich ein kleines Plauschmätschli als Bettmümpfeli.

 

So geht ein herrlicher Tag langsam zu Ende und die 16 Betreuerinnen und Betreuer beginnen darüber zu rätseln, wann die 60 jungen und (noch) energiegeladenen Lättich-Kickerinnen und –kicker heute Nacht wohl Ruhe finden … Letztes Jahr hat es ja etwas (… oder so …) gedauert. Apropos letztes Jahr: auch im 2007 haben wir mit einem Traumtag gestartet, was den Berichterstatter sogar zum Spruch „Wenn Engel reisen“ verleitet hat. Und was hatten wir im Verlaufe der Woche dann für Wetter? Dieses Jahr sieht es etwas besser aus. Uns erwartet warmes bis schwülheisses Sommerwetter mit hoffentlich nur wenig Niederschlag.

Montag, 4. August 2008

Der Montag wird für den Lagerberichterstatter wahrscheinlich auf Jahre hinaus journalistisch keine echte Herausforderung mehr darstellen. Denn der 2007 erstmals getippte Text kann mit modernster Computertechnik und „copy/paste“ ohne Anstrengung jedes Jahr immer wieder verwendet werden. Also: „Die Hoffnungen auf frühen Schlaf in der ersten Lagernacht zerschlagen sich erwartungsgemäss nach und nach. Auch die Kleinsten legen – begünstigt durch die nachvollziehbare Lagerbeginn-Euphorie - eine bemerkenswerte Ausdauer an den Tag. Wenn diese sich auf …“. Im Ernst: Erwartungsgemäss war in der ersten Lagernacht Nachtruhe nicht einfach so Nachtruhe. Auch dieses Jahr hatten sich die Juniorinnen und Junioren wieder so einiges zu erzählen, dass unmöglich bis am nächsten Morgen warten konnte.

 

Fairerweise muss man aber folgendes festhalten. Erstens hatten sich auch die Leiter offensichtlich Einiges zu erzählen und schafften es ihrerseits nicht, noch am Sonntag in die Federn zu kommen. Zweitens sind alle Juniorinnen und Junioren pünktlich und mehr oder weniger wach am Frühstückstisch erschienen – und dies, obwohl wir dieses Jahr aufgrund stärkerer Belegung des Frutighauses bereits eine halbe Stunde früher um 07.30 Uhr „brunchen“. Aber auch ein Teil der Leiter-Crew beweist Härte: Eva und Roland Eisert werden bereits um 6.10 Uhr walkend an der Kander gesichtet und Bruno Kobler und Marco Gehrig nur wenig später um 6.30 Uhr joggend um den Fussballplatz. Leider gibt es darüber keine Bilddokumente – und Angelo Giovinazzo als stiller Beobachter bleibt still.

 

Frisch gestärkt geht es in die ersten Trainingseinheiten der Woche. Die von den Trainern gewissenhaft vorbereiteten Trainingslektionen werden auch dieses Jahr von gezielten Spezialeinheiten von Bruno Kobler – technischer Leiter des Lagers – bereichert. Das Thema Laufschulung und Koordinationsförderung ist dabei nicht mehr wegzudenken. Bruno hat den Schwierigkeitsgrad nochmals erhöht und seine neueste Errungenschaft, das CorWeb mitgebracht. Damit sind noch anspruchsvollere Übungen als mit der bewährten Frequenzleiter möglich.Allen Teams ist ein heute ein Kompliment zu machen für ihre guten Trainingsleistungen. Die Lättich-Kickerinnen und –kicker haben sich schon mächtig ins Zeug gelegt. Ein besonderes Lob, da besonders hart gefordert, gebührt dabei den beiden Torhütern Andrea Rüegg und Christoph Bienz. Beim abwechslungsreichen Intensiv-Training von Kevin Heinzer war Verstecken unmöglich.

Dienstag, 5. August 2008

Arsenal London gewinnt das erste, einzige und somit auch gleich das letzte Internationale-FC Baar-FC Schwarz Weiss Eischoll-Rino Müller Jubiläums-Bergturnier.

  

Wow! Was für ein Erlebnis-Ausflug! Aus Anlass des 25-Jahr-Jubiläum von Mister Juniorenlager Rino Müller organisieren Urs Affentranger und seine aus Eischoll stammende Frau Ingrid für das Juniorenlager 2008 des FC Baar einen unvergesslichen Ausflug ins Wallis. Punkt 9.00 Uhr heisst es heute Morgen Abmarsch Richtung Bahnhof Frutigen. Die BLS bringen uns sicher durch die Berner Alpen und den Lötschbergtunnel nach Goppenstein. Dort erwarten uns bereits zwei Busse, die uns zuerst „embri“ nach Turtmann und dann auf der anderen Seite wieder hoch „embrüf“ nach Eischoll bringen. Die Fahrt dauert zwar nicht sehr lange, ist aber steil, schmal und sehr kurvenreich. Jedenfalls so, dass Eva’s Notfallkügelchen rege nachgefragt werden, um später nicht nach einem Plastiksack fragen zu müssen. Unser Tagesziel haben wir aber noch nicht erreicht. Jetzt geht es wieder „embri“, diesmal aber zu Fuss. Nach gut 10 Minuten erreichen wir –kaum aus dem Wald getreten – den wunderbar gelegenen Walliser Fussballtempel des FC Schwarz-Weiss Eischoll. Ein Bijou mit einem makellos grünen und gepflegten Hochalpin-Rasen, so dass jedem Fussballer das Herz zu hüpfen beginnt.

  

Bei herrlichem Fussballwetter spielen wir mit 8 Mannschaften ein herzerfrischendes Fussballturnier. Die Teams sind bunt gemischt mit Spielern und Spielerinnen aus jeder Trainingsgruppe. Die Spiele werden mit viel Engagement und Einsatz, aber nie verbissen oder unfair geführt. Die Teams operieren dabei ohne erwachsene Unterstützung und regeln Taktik, Aufstellung und Auswechslungen selber und eigenverantwortlich in der Gruppe. Für diese tolle sportliche und soziale Vorstellung gebührt allen Juniorinnen und Junioren ein dickes Kompliment und Dankeschön. Macht weiter so! Ach übrigens: das Turnier wird vom Team Arsenal gewonnen. Aber das ist heute gar nicht so wichtig! Daneben absolvieren die Boys und Girls einen vierteiligen Fitness- und Techniktest (jonglieren, Sprintübung mit Ball, Torwandschiessen, 6-Minuten-Lauf). Auch diese Herausforderung meistern ausnahmslos alle vorbildlich (auch wenn beim Einen oder Anderen erst weitere Übung den Meister macht) und ohne zu murren. Wie beim Turnier wird hier Eigenverantwortung verlangt. Es gibt keinen fixen Terminplan, am Ende des Nachmittages müssen einfach alle Teilnehmer alle Posten durchlaufen haben. Neben der Leistung des Lättich-Nachwuchses ist die hervorragende Organisation, die vorzügliche Bewirtung – wobei das feine Walliser Raclette nicht fehlen darf – und die herzliche Gastfreundschaft hervorzuheben. Die Leute um Präsident Edgar Amacker haben sogar freigenommen, um den Freunden vom FC Baar diesen tollen Tag zu ermöglichen. Sensationell - vielen herzlichen Dank!!!!!

 

Die Zeit vergeht wie im Fluge. Bereits heisst es, wieder aufzubrechen und ins Dorf zurück kraxeln. Auch wenn die Kräfte langsam schwinden und die Beine schon ziemlich schwer sind, wird auch diese letzte Anstrengung ohne zu lamentieren angenommen. Um 18.45 Uhr kommen wir alle hundemüde aber glücklich wieder im Lagerhaus an. Beim Nachtessen bekommen die Juniorinnen und Junioren nochmals ein explizites und wohlverdientes Lob von Jubilar Rino Müller, dem sie mit ihrem Einsatz und Verhalten wahrlich einen unvergesslichen Jubiläums-Tag beschert haben. Das sind bestimmt die Momente, die einen leidenschaftlichen „Frondienstler“ wie Rino für all seinen Fleiss und Schweiss, Einsatz und manchmal auch Ärger entschädigen und schlicht und einfach unbezahlbar sind!

Mittwoch, 6. August 2008

Nach drei anstrengenden Lagertagen wird die Tagwache um 07.00 Uhr von den Meisten wahrscheinlich schon als ziemlich früh oder vereinzelt sogar noch als in der Nacht empfunden. Die älteren Juniorinnen müssen aber heute bereits um 06.00 Uhr aus ihren Betten – suuuuuuper! Ihnen fällt heute die besondere Aufgabe zu, unter Anleitung von Angelo höchstpersönlich, den Fussballplatz im Bereich der Aussenlinien vom frischen Tau zu befreien – und zwar durch intensives Laufen! Das ist ihnen doch gar nicht schlecht gelungen, oder?

Der Mittwoch ist inoffiziell, aber dafür umso mehr traditionell, der Besuchstag des FC Baar Juniorenlagers. Nachdem dieser im Vorjahr buchstäblich und heftig ins Wasser gefallen war, hat sich das Berner Oberland im 2008 pickfein herausgeputzt und erwartet die Zentralschweizer Besucher mit herrlichem Sonnenschein und heissen Sommertemperaturen. Erwartungsgemäss können wir uns daher über sehr viele interessierte Familienangehörige, Bekannte und Vereinsvertreter freuen. So verbringen der Sportchef der Damenabteilung Wädi Stocker und der Trainer der Juniorinnen B Noldi Waibel einen ganzen Tag in Frutigen und beobachten und unterstützen „ihre Schäfchen“. Am späteren Nachmittag schlägt das Wetter aber unerwartet plötzlich doch noch um und ein Gewitter mit heftigem Regen entlädt sich über Frutigen. Am Abend erweist uns auch unser engagierter Präsident Ernst Rohrer die Ehre und unterstreicht damit die Wichtigkeit dieses Lagers sowie der Junioren- und Jugendarbeit im Allgemeinen. Herzlichen Dank an alle Besucher für ihr Interesse und selbstverständlich für die – in jedem Lager wieder gern gesehenen - vielen Kuchen und sonstigen Mitbringsel.

 

Nebst dem vielen netten Besuch ist der heutige Tag auch sonst ein Glückstag. Wenn das alte Sprichwort „Scherben bringen Glück“ stimmt, ist das wohl einer der glücklichsten Tage der letzten 25 Juniorenlager. Beim herantragen der Gläser um den Mittagstisch zu decken, fallen einem unglücklichen Junior (Name der Redaktion bekannt) zwei volle Tablare mit Gläsern auf den Boden. Beim Essen folgt ein weiteres Glas eines Juniors (Name der Redaktion bekannt) bevor sich Bruno Kobler (Name der Redaktion bekannt …) erbarmt und auch im Namen der Lagerleitung noch ein Glas zum Boden schmeisst. So haben wir unseren Eimer Glück langsam aber sicher voll.

Donnerstag, 7. August 2008

Der heutige Donnerstag verläuft bis zum Mittag nicht ereignislos, aber doch ohne besondere Vorkommnisse. Niemand muss früher aufstehen, niemand bringt irgendwelches Geschirr zu Bruch (zumindest nicht am Morgen) oder Ähnliches. Die erste besondere, nennenswerte Aktion bietet der Platzwart, indem er über den Mittag den Rasen mäht und uns für das Nachmittag-Training einen schönen Rasenteppich herrichtet. Wie alle bisherigen Trainings in dieser Woche, können auch heute beide Tageseinheiten bei trockener Witterung stattfinden. Die vielen Scherben bringen tatsächlich Glück. Dieses fehlt den ebenfalls anwesenden C- und D-Junioren des FC Arlesheim. Diese trainieren am Nachmittag jeweils nach uns ab 16.30 Uhr. Und gestern wie heute hat es pünktlich auf diese Zeit zu regnen begonnen, und zwar nicht zu knapp. Was für ein Pech auch …!

Am Nachmittag kommt es kurzfristig zu einem Pressetermin. Andreas Kühner vom Frutigländer besucht unser Trainingslager und recherchiert detailgenau den Lageralltag, macht Fotos und führt Interviews mit der Lagerleitung, Trainern und Spielerinnen und Spieler. Wir freuen uns schon auf den Artikel über uns im Frutigländer, dem „Zugerbieter“ der Region Frutigen.Zwischen Trainingsende und Nachtessen laden Emil und Katrin Hofer vom Frutighus zum traditionellen Apero für die Leiter der in ihrem Haus untergebrachten Vereine. Vielen Dank an dieser Stelle für diese nette Geste! Nach dem Nachtessen werden die Gewinner des Technik- und Fitnesstests von Eischoll am Dienstag bekannt gegeben und geehrt. Die Siegertrios pro Trainingsgruppe sind unten aufgeführt. Während dieser Siegerehrung treffen noch zwei waschechte FCB-ler in aussergewöhnlichen Tenues ein. Die Rekruten Keiser und Hinny benutzen ihren grossen Ausgang (hoffentlich liegt Frutigen im Ausgangsrayon), um uns einen Besuch abzustatten. Eine tolle Geste der Identifikation mit dem Verein.

 

Am Abend spielen unsere D-Junioren einen Testmatch gegen ihre Alterskollegen des FC Arlesheim. Der Regen hat zwischenzeitlich aufgehört und das Spiel kann bei guten Bedingungen angepfiffen werden. Die Baarer gehen durch Robin Portmann mit 1:0 in Führung. Die Basler sind dem Ausgleich einige Male nahe, bis das plötzlich umschlagende Wetter zu einem abrupten Spielabbruch führt. Selbstbewusst werten wir dieses Spiel als vollwertigen Sieg – wir hätten die Führung bestimmt über die Zeit gerettet!

Freitag, 8. August 2008

Aufgrund der Wetterprognosen haben wir uns innerlich darauf eingestellt, dass wir in den beiden letzten Trainingseinheiten der Woche mit Regen rechnen müssen. Umso mehr freuen wir uns, dass uns am Morgen erneut Sonnenschein entgegen lacht. Wie der geneigte Leser bereits seit langem weiss, wird in unseren abwechslungsreichen Trainings neben Fitness, Technik und Taktik u.a. auch auf Lauf- und Koordinationsausbildung Wert gelegt. Dass die Juniorinnen und Junioren diese Einheiten auch am letzten Tag noch mit Begeisterung und Einsatz absolvieren, dafür sorgt Bruno Kobler mit viel Kreativität und immer wieder neuen und schwierigeren Übungen und ganzen Übungsanlagen. Heute hat sich Bruno aber fast selbst übertroffen, mit seinem sternförmigen Rundlauf und einer komplexen Kombination von Frequenzleitern, Corwebs und Ballpassagen. Zeitweise haben bis zu 35 Spielerinnen und Spieler gleichzeitig den Parcours absolviert. Jetzt können alle mit Eifer zeigen, welche grossartigen Fortschritte sie in dieser Woche gemacht haben. Nicht Wenige, die am Sonntag als „Gschtabis“ in den Car eingestiegen sind, kommen morgen Samstag als elegante Tänzer nach Hause.

 

Auch heute reisst der Besucherstrom nicht ab. So dürfen wir unserem „Eis-„Trainer Roger Krienbühl stolz unsere Trainingsarbeit vorzeigen. Sofort kommen Roger alte Erinnerungen hoch, als er als Junior – allerdings für den damaligen FC Zug – selber Lagerteilnehmer war im Frutighus. Mit Hans-Peter Wolf erweist uns zudem ein weiteres Vorstandsmitglied dem Lager die Ehre. Vielen Dank, dass ihr euch die Zeit genommen habt. Heute Nachmittag kommt es zur Neuansetzung des gestern wegen Gewitters abgebrochenen Spiels unserer D-Junioren gegen den FC Arlesheim. Bei perfekten Platzverhältnissen auf der Anlage des FC Frutigen und bei idealem Fussballwetter zeigen uns die Basler heute in der ersten Halbzeit vor allem die Grenzen auf. Allerdings spielen wir mit einem deutlich jüngeren Team. In der zweiten Halbzeit fangen wir uns und gestalten diese mit 1:1 (Torschütze Sascha Stocker) zumindest resultatmässig ausgeglichen. An dieser Stelle ein grosses Dankeschön an den FC Frutigen, der uns grosszügig auf seinen tollen Rasenplätzen trainieren lässt!

 

Damit die Kickerinnen und Kicker nach der anstrengenden Woche doch einigermassen bei Kräften nach Hause gehen, gibt es zum Nachtessen einen Spaghettiplausch. Da wird so richtig kräftig – aber richtig kräftig – reingehauen. Allerdings gilt es positiv zu vermerken, dass die Kids die ganze Woche ziemlich schön ausgegessen haben, bestimmt aber besser als andere Jahre. Nach dem Nachtessen fangen bereits die ersten Aufräumarbeiten an. Der Materialraum wird abgabefertig gemacht und das Material schon in den Wagen verladen. Auch in den Zimmern wird schon hier und da gepackt oder ein erster Versuch unternommen, die Sachen wiederzufinden, die man am letzten Sonntag einmal im Koffer oder in der Tasche gehabt hat.

 

Das Juniorenlager 2008 neigt sich so bereits wieder seinem Ende entgegen und die Fussballschuhe werden (bis nächste Woche) an den Nagel gehängt. Nach gutem Einsatz die ganze Woche über sind die jungen Fussballerinnen und Fussballer auch langsam müde und die einen oder anderen Blessuren schmerzen etwas mehr als sonst. Der Perskindol- und Bandagenvorrat von Sanitäterin Eva geht jedenfalls langsam zu Neige. Glücklicherweise sind wir bis jetzt von richtig schwerwiegenden Verletzungen verschont geblieben. Wir gehen davon aus, dass beim Zimmer putzen und beim Einsteigen in den Car auch nichts mehr passieren wird.

  

Die wichtigste Mitteilung des Tages diesmal zum Schluss. Rino Müller tritt nach 25 Jahren als Lagerleiter kürzer und übergibt die über Jahre mit vielen engagierten Helfern und Mitstreitern sorgsam und mit viel Herzblut aufgebaute Institution „FC Baar Juniorenlager“ in die Hände von Roland Eisert.

 

Roland Eisert ist vielen FCB-lern als äusserst engagierter Schaffer im Bereich Kinderfussball im FC Baar bekannt. Als Mitglied des Lagerleiter-Teams kennt Roland das Lagerleben und das Umfeld bereits bestens. Die Juniorinnen und Junioren, die Eltern, die Vereinsverantwortlichen, die Sponsoren und alle weiteren Beteiligten können sich freuen, dass mit diesem Wechsel kein bisschen Enthusiasmus, Herzblut und Kontinuität verloren geht. Dafür steht neben Roland Eisert auch das gesamte bewährte Lager-Team, das ihm die volle Unterstützung zugesichert hat. Dazu gehört auch seine Ehefrau Eva, die als Sanitäterin neben der medizinischen Erstversorgung auch als Seelentrösterin einen unverzichtbaren Beitrag leistet. Selbstverständlich wird auch Mister Juniorenlager Rino Müller all seine Erfahrung und seine Beziehungen seinem Nachfolger zur Verfügung stellen. Wir danken Rino Müller für seinen grossartigen und unermüdlichen Einsatz im Dienste und zum Wohle der Juniorinnen und Junioren des FC Baar. Roland Eisert wünschen wir viel Glück und Erfolg bei seiner neuen Aufgabe.

Samstag, 9. August 2009

Kaum haben wir unsere Sachen ausgepackt, müssen wir sie auch schon wieder einpacken. Bereits ist diese Lagerwoche wieder vorbei. Wie schnell einem doch das vorkommt, wenn immer etwas los ist und man ständig aktiv und beschäftigt ist. Auch wenn es vom Gefühl her erst Mittwoch oder Donnerstag ist, bestätigt ein Kontrollblick auf den Kalender, dass es wirklich Samstag ist. Dass heisst u.a. Koffer schleppen, Kissenbezüge sammeln, Besen in die Hand nehmen, Kehricht leeren, usw. Wiederum stellen sich eine Vielzahl von Juniorinnen und Junioren hilfsbereit und freiwillig zur Verfügung, dieses „Drecksarbeit“ zu verrichten. Vielen Dank an dieser Stelle! Die Abgabe erfolgt ohne Probleme, sodass wir pünktlich im Car sitzen und Richtung Baar losfahren können. Da die Fahrt problemlos verläuft, sind wir auch in der Zeit wieder im Lättich und die erwartungsfrohen Eltern und Geschwister können ihre Boys und Girls wieder in die Arme schliessen.

 

Seitens der Lagerleitung möchten wir uns an dieser Stelle bei allen ganz herzlich bedanken, die in irgendeiner Form zum Gelingen des Juniorenlagers 2008 beigetragen haben! Wir freuen uns, auch 2009 auf euch zählen zu können.