Sonntag, 4. August 2013

„The same procedure as last year, Miss Sophie?“ Wer kennt ihn nicht, der Silvester-Klassiker „Dinner for one“. „The same procedure as every year, Roland?“ Welcher FC Baar-Junior oder -juniorin kennt ihn nicht, den August-Klassiker „FC Baar Juniorenlager“?

 

Nun, vieles ist und bleibt genau gleich wie in den letzten Jahren. Und doch kann diese berühmte Frage dieses Jahr nicht vollumfänglich mit „ja“ beantwortet werden. Der Weggang von Bruno Kobler vom FC Baar bedeutet auch, und besonders, für das Juniorenlager einen Umbruch. Der jahrelange sportliche Leiter des Juniorenlagers war nicht nur fachlich, sondern auch in der Rekrutierung der Trainercrew ein wichtiges Mitglied des Lagerteams. Leider haben wir es dieses Jahr nicht ganz geschafft, diesen Teil der vielfältigen Aufgaben gleichwertig zu erfüllen. Das bedeutet, dass die Lager-Crew dieses Jahr kleiner ist und die Aufgaben nicht mehr so grosszügig auf viele Schultern verteilt werden können. Das bedeutet weiter, dass auch an liebgewonnen Einrichtungen wie der Lagerberichterstattung Abstriche vorgenommen und in Kauf genommen werden müssen. Wir werden uns aber selbstverständlich bemühen, in einer etwas einfacheren Form den Daheimgebliebenen trotzdem einen repräsentativen Einblick in den Lageralltag bieten zu können.

 

Der Lagerstart 2013 erfolgte traditionsgemäss mit der Besammlung im Lättich und der sicheren Fahrt mit Strickler Reisen, Neuheim ins Berner Oberland nach Frutigen. Glücklicherweise war der sintflutartige Regen und der Temperatursturz auf 17 Grad im Raum Egerkingen nur ein lokales Ereignis und wir konnten bei schönem Sommerwetter „unser“ Frutighaus in Beschlag nehmen. Nach einer willkommenen Stärkung mit „Ghackets und Hörndli“ fand am Nachmittag bereits die erste Trainingseinheit auf dem Programm. Bei heissen Temperaturen, aber glücklicherweise einem leichten Wind, standen einfache Einführungsübungen und erste Spiele auf dem Trainingsplan. Viele Juniorinnen und Junioren nutzten danach das benachbarte Schwimmbad für eine äusserst willkommene Abkühlung. Nach dem leckeren Nachtessen blieb dann noch ausreichend Zeit, um sich polysportiv zu betätigen, erneut gegen den Ball zu kicken und natürlich intensiv zu chatten – für einmal nach traditioneller Art, ohne WhatsApp, Facebook, Twitter und was es sonst noch an Social-Medias gibt.

 

Mit grosser Spannung erwarten wir nun die berühmt-berüchtigte erste Lagernacht. Verlässlichen Quellen zufolge, haben sich die jungen Kicker einiges vorgenommen für die bevorstehende Nacht. Nun: wer in der Nacht zünftig einen draufmachen kann, der kann sich am anderen Tag auch im Training kräftig reinhängen …. Lassen wir uns überraschen.

 

Montag, 5. August 2013

Die Aktivität ist in drei Wach- und Schlafphasen aufgeteilt, die Wachphasen sind meist vormittags, nachmittags und gegen Mitternacht mit einer Dauer von jeweils etwa vier bis fünf Stunden. Das ist nicht etwa das Lager-Aktivitätsschema der Juniorinnen und Junioren des FC Baar, sondern jenes des Europäischen Maulwurfs. Wie die imposanten Maulwurfhügel bei der morgendlichen Platzinspektion eindrücklich dokumentieren, waren nicht nur unsere Juniorinnen und Junioren in der Nacht äusserst aktiv. Erwartungsgemäss war an frühe Nachtruhe nicht zu denken, wobei nicht nur die älteren Junioren, sondern insbesondere auch die jüngeren mit übermässiger unerwünschter Nachaktivität auffielen. Immerhin darf man den jungen Fussballern zugutehalten, dass die meisten heute gut und engagiert trainiert haben.

 

Insbesondere die älteren Jahrgänge bestritten am Morgen eine äusserst intensive Einheit. Am Nachmittag standen dann mehr technische und spielerische Element im Vordergrund. Dies nicht zuletzt auch aufgrund der grossen und drückenden Hitze im Berner Oberland. Die Gesundheit der Spielerinnen und Spieler geht dabei vor. Regelmässige Trinkpausen, Wasserkübel, Trinkflaschen und gesunde Zwischenverpflegung sind deshalb ein Muss. Zur Abkühlung wagten sich nach dem Training viele ins frische Nass des benachbarten Freibads. Eine weitere Abkühlung von oben brachte nach dem Nachtessen ein relativ kurzes aber durchaus heftiges Gewitter. Die Aussichten für morgen versprechen aber wieder hitziges Sommerwetter.

 

Ein herzliches Dankeschön wollen wir unbedingt noch aussprechen. Dieses geht an den FC Frutigen. Die Verantwortlichen des Vereins stellen uns ihren Trainingsplatz als zusätzliche Trainingsmöglichkeit zur Verfügung. Uns ist es absolut bewusst, dass dies alles andere als eine Selbstverständlichkeit ist. Darum, nochmals herzlichen Dank!

 

05.08.2013 - Herzlichen Dank: FC Baar und JAKO/Iguana! Bereits die ersten Besucher des Juniorenlagers 2013 sorgen für eine grosse Bescherung der Juniorinnen und Junioren. Der Verein FC Baar mit Unter-stützung der Vereinsausrüster JAKO und IGUANA überreichen jeder Juniorin und jedem Junior sowie der gesamten Lagercrew ein tolles Trainingsshirt in den Vereinsfarben. Mit grosser Freude haben sich die jungen Lättich-Kicker das Shirt übergestreift. Im Namen des ganzen Juniorenlagers danken wir Fabio Aschwanden als Vertreter des Vorstands des FC Baar sowie Thomas Christen als Repräsentant von JAKO/IGUANA ganz herzlich für die tolle Bescherung.

05.08.2013 - Herzlichen Dank: Supporter-Vereinigung FC Baar! Auch in diesem Jahr kann das Juniorenlager auf die Treue und die Grosszügigkeit der Supporter-Vereinigung zählen. Das ganze Juniorenlager dankt Vorstandsmitglied Markus Merz und der Supporter-Vereinigung ganz herzlich für den tollen Support und die CHF 6‘000.00. Ohne die jahrelange Unterstützung der Supportervereinigung wäre das Lager nicht das, was es heute ist. Die Supporter-Vereinigung wurde 1978 gegründet und hat ausschliesslich die Unterstützung der Junioren-/Juniorinnenabteilung des FC Baar zum Zweck. Mit CHF 100.00 Jahresbeitrag ist man bereits dabei. Neue Mitglieder sind jederzeit höchst willkommen. Gib dir einen Stoss und werde Mitglied bei der Supporter-Vereinigung. Anmelden kannst du dich unter folgendem Link. Herzlichen Dank!

Dienstag, 6. August 2013

Nach dem kühlenden Gewitter von gestern Abend – welches sich letztlich als gar nicht so kurz wie beschrieben entpuppte – erwartete uns der frühe Morgen mit etwas kühleren Temperaturen als bisher. Allerdings präsentiert sich die Sonne in diesen Tagen mit enormer Strahlkraft, sodass die Temperaturen bereits während des Morgentrainings schon wieder hohe Werte erreichten. Nichtsdestotrotz wurde erneut gut und engagiert gearbeitet. Der Schweiss floss jedenfalls in Strömen und der grosse Wasserverlust musste mit Trinkpausen regelmässig wieder korrigiert werden.

 

Der Nachmittag stand ganz im Zeichen des internen Stärkenvergleichs. Mit grossem Eifer versuchten die jüngeren Jahrgänge ihren älteren Kolleginnen und Kollegen den Rang abzulaufen. Leider hat niemand mitgezählt … aber „die Alten“ scheinen die Hierarchie unter den wachsamen Augen von Vorstandsmitglied und TK-Chef Urs Buob gewahrt zu haben. Die vielfältigen Möglichkeiten rund ums Frutighus für den Zeitvertreib in den trainingsfreien Zeiten wurden anschliessend wieder rege genutzt: Tischtennis, Minigolf, Baden, Beach-Volleyball, Chillen, etc.

 

Vor dem Nachtessen organisierte Hans-Peter Wolf für die anwesenden Torhüterinnen und Torhüter noch ein Spezialtraining. Leider haben wir dieses Jahr keinen „vollamtlichen“ Torhütertrainer mit dabei. Kevin Heinzer und seine knallharten, aber äussert abwechslungsreichen und beliebten Torhütertrainings werden arg vermisst (@Kevin: auch 2014 findet das Juniorenlager wieder statt …). Das Training musste dann leider etwas vor dem planmässigen Ende aus Sicherheitsgründen abgebrochen werden. Ein erneut kräftiges Hitzegewitter mit gefährlichen Blitzen machte dies zwingend notwendig.

 

Da Hans-Peter heute gerade so im Schuss und das Gewitter diesmal rasch vorüber war, orchestrierte er nach dem Nachtessen gleich noch ein weiteres Training. Zusammen mit den B-Junioren und –juniorinnen sowie einzelnen C-Junioren und Jungtrainern bot diese Übungseinheit vor allem Céline Fleischli und Andrea Morger eine willkommene Trainingseinheit. Die beiden jungen Spielerinnen der ersten Damenmannschaft betreuen ja ansonsten selber eine Mannschaft im diesjährigen Lager und sind selber nicht im aktiven Trainingsbetrieb.

 

Abschliessend bedanken wir uns herzlich für den bereits zahlreichen und willkommenen Besuch von Eltern und FC Baar-Funktionären von gestern und heute.

 

Mittwoch, 7. August 2013

Bekanntlich stehen die Türen des Juniorenlagers jederzeit für willkommenen Besuch offen. Der Mittwoch hat sich aber seit längerem als der inoffizielle Besuchstag des Lagers etabliert. Aufgrund des grossen Besucheraufmarsches von heute könnte man aber durchaus meinen, dass es sich um einen hochoffiziellen Anlass handelt. Das gesamte Juniorenlager bedankt sich ganz herzlich bei allen Besucherinnen und Besuchern für ihr Kommen und natürlich für die vielen leckeren Mitbringsel und die grosszügigen Zustüpfe für das Juniorenlager.

 

Besonders gefreut haben wir uns, dass uns mit Mani Utiger ein ehemaliger Präsident des FC Baar und Gründungsmitglied der Supporter-Vereinigung die Ehre erwiesen hat. Begleitet hat er Franz von Holzen, der seinen Enkel Livio bei seinem ersten Juniorenlager live in Aktion erleben wollte. Wie doch die Zeit vergeht und sich Kreise im Leben immer wieder schliessen. So hat Franz vor über dreissig Jahren bei den E-Junioren-Spielen seines Sohnes Rainer und dessen Teamkollegen und heutigen Lagerleitungsmitglied Marco Gehrig jeweils lautstark und prägnant seine Meinung zum Spiel kundgetan. Filippo Laisa und Frowin Andermatt sind weitere Besucher, deren Söhne Nico und Dario wohl im gleichen Schlag übernachten wie sie, als sie früher selber als Junioren in Frutigen im Trainingslager weilten. Manch amüsante Anekdote lud jedenfalls zum kräftigen Schmunzeln ein. Oder wie war das, von Hanspeter Frey mitten in der Nacht in der Hocke über den Fussballplatz gescheucht zu werden …?

 

Bei angenehmen Temperaturen zum Trainieren und gelegentlichem Regen hatte heute neben der schönsten Nebensache der Welt – also dem Fussball – auch der polysportive Gedanke seinen Platz im Tagesprogramm. So wurde unter erschwerten Bedingungen (Wasserhindernisse) erfolgreich Minigolf gespielt, mit grossem Spass und unterschiedlichem Erfolg Beach-Volleyball zelebriert, akrobatisch die Grenzen des Trampolins ausgetestet und last but not least mit viel künstlerischem Feingefühl der neuen Trendsportart „Sportsändele“ gefrönt (übrigens von den ältesten Junioren im Lager … jö!).

 

Der absolute Höhepunkt des Tages hätte der weltweit bzw. schweizweit bzw. im Berner Oberland bzw. in Frutigen, also konkret im Frutihus mit viel Pomp und Trara angekündigte Match zwischen der Lagerleitung (verstärkt mit den B-Junioren/innen und drei Sauerstoffzelten) gegen die C-Junioren werden sollen. Aufgrund der prekären Gewitterradar-Vorhersagen musste dieses Gipfel-Treffen allerdings auf Freitag verschoben werden, ganz zum Leidwesen der C-Junioren und zur (vorübergehenden) Erleichterung der Lagerleitung!

 

Egal welches Wetter-App man konsultiert, wird für morgen ein Regentag vorausgesagt. Da wird wieder unsere Improvisationstalent und alternative Trainingsmethoden gefragt sein. Schauen wir mal, was uns alles einfällt.

 

Donnerstag, 8. August 2013

Heute haben uns sämtliche Wetterfrösche, Ameisenhaufen-Höckeler und Schneefresser der Schweiz inklusive aller modernen Wetter-Apps nach Strich und Faden „versecklet“. Seit bestimmt einer Woche und noch bis gestern Abend spät wurde uns ununterbrochen der grosse Dauerregen vorgegaukelt. Letztlich hielt sich die Regenmenge und –dauer aber zumindest bis am Abend in engen Grenzen. Am Nachmittag überraschte uns der Wettergott sogar mit warmem Sonnenstrahlen und blauem Himmel.

 

Aufgrund der schlechten Wettervorhersage haben die C- und B-Junioren und –juniorinnen für den Morgen einen kompetenten und wortgewandten Referenten zum Thema „Schiedsrichterwesen und Regelkunde“ eingeladen. Der erst 15-jährige B-Junior Tobias Eisert hat vor wenigen Wochen die Schiedsrichter-Grundausbildung erfolgreich abgeschlossen und ist damit jüngster Schiedsrichter des FC Baar. Tobias hat vor seinen gleichaltrigen bzw. nur unwesentlich jüngeren Lagerkameradinnen und –kameraden einen herausragenden Vortrag und eine äusserst lehrreiche Regelstunde gehalten. Das tolle Engagement von Tobias für das wichtige aber auch sehr anspruchsvolle Schiedsrichteramt kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Einerseits gibt es ohne Schiedsrichter keinen Spielbetrieb und andererseits muss jeder Verein entsprechend seiner Grösse eine bestimmte Anzahl Schiedsrichter stellen, um nicht mit saftigen finanziellen Bussen belastet zu werden.

 

Tobias hat mit seinem Auftritt nicht nur zahlreiche bisher unbekannte Regeldetails vermittelt, sondern hat mit seinem flammenden Appell beste Werbung für weitere (junge) Schiedsrichter gemacht. Der Schiedsrichter-Verantwortliche René Fuhrer hätte seine helle Freude daran gehabt.

 

Neben dem ordentlichen Trainingsbetrieb wurden auch am Nachmittag wieder diverse Alternativ-Programme absolviert. Die B-Junioren/innen wurden im Schwimmbecken mit Aquajogging sowie zahlreichen Stafetten und Zeitläufen richtig heftig gefordert. Jedenfalls waren sie froh, sich nach intensiven 70 Minuten beim Beachvolleyball erholen zu können. Auch die anderen Teams haben sich neben dem eigentlichen Fussballtraining mit polysportiven Aktivitäten beschäftigt. Die zahlreichen Schnappschüsse dokumentieren eindrücklich, wie viel Spass die Juniorinnen und Junioren am Sport und an der Bewegung haben und mit wie viel Eifer sie bei der Sache sind.

 

Emotionales Highlight des heutigen Tages war zweifelsohne das Tischtennisturnier, bei dem fast alle Juniorinnen und Junioren teilgenommen haben. Nachdem Dario Buob die letzten 5 Jahre (!!!) das Turnier dominiert und in Serie gewonnen hat, soll ein veränderter Modus dem Turnier neue Spannung verleihen. Neu wird nach dem „America’s-Cup-Modus“ und unter dem Motto „Schlag den Dario“ gespielt. Heisst, dass heute Donnerstag in einem aufwändigen Ausscheidungsturnier der Herausforderer von Dario ermittelt wurde. Der Final findet dann morgen Freitag zur Mittagszeit statt. In den extrem spannenden Final des Herausforderer-Cups schafften es der grosse, mit enormer Reichweite ausgestattete Reto Stutz und der fast drei Jahre jüngere und deutlich kleinere Noah Gabriel. Reto legte zu Beginn mit seinem ruhigen und souveränen Spielstil schnell einige Punkte vor. Mitte des Spiels bekundete er allerdings mit der äusserst wilden und aggressiven Spielweise von Noah (passend zu seiner Surfer-Mähne) zunehmen Mühe. Im an Spannung kaum zu überbietenden Spektakel, das aufgrund des einsetzenden Regens im Luftschutzbunker stattgefunden hat, erspielte sich Noah sogar den ersten Matchball. Danach verhinderte aber wohl aufkeimende Nervosität die ganz grosse Überraschung. So krönte sich Reto Stutz zum grossen Herausforderer von Dario Buob. Fortsetzung folgt.

 

Freitag, 9. August 2013

Der heutige Freitag bescherte uns widriges Regen- und Nieselwetter, garniert mit einem listigen Wind und somit summa summarum den garstigsten Trainingsbedingungen der ganzen Woche. Das konnte die Baarer Fussballfamilie natürlich nicht vom Trainingsbetrieb abhalten. Am Morgen wurde in den verschiedenen Teams nach den jeweiligen Schwerpunkten trainiert. Am Nachmittag fand wie immer in den vergangenen Jahren das Lagerturnier statt, bei dem alle sechs Teams einmal gegeneinander antraten. Die Mannschaften waren dabei wie gewohnt nach Jahrgängen und Leistungsniveau bunt gemischt. Sieger des diesjährigen Turniers wurde die Mannschaft um den Teamverantwortlichen B-Junior Denis Ottiger.

 

Dasselbe Team hat auch beim parallel zum Turnier absolvierten kleinen aber feinen Technikparcours, bestehend aus Jonglieren und Präzisionstorschuss, die beste Leistung abgeliefert. Beim Jonglieren hat Dario Buob dabei mit über 500 Ballberührungen für die bemerkenswerteste Leistung gesorgt. Jawohl, derselbe Dario, der seit 5 Jahren ungeschlagener Tischtennis-Champ des Juniorenlagers ist und heute Mittag seinen Titel gegen den ersten Herausforderer Reto Stutz verteidigen musste. Dies machte Dario in souveräner Art und Weise und verlängerte seine Regentschaft damit um ein weiteres Jahr. Im Gegensatz zum spektakulären und wilden Herausfordererfinal von gestern entpuppte sich der heutige Titelkampf aufgrund der kontrollierten und eher defensiven Spielweise beider Finalisten als vergleichsweise eher laue Angelegenheit.

 

Unmittelbar nach dem Nachtessen entwickelte sich urplötzlich eine spürbare Nervosität und ein emsiges Treiben im ganzen Haus. Grund war das vom Mittwoch auf heute verschobene Spiel zwischen der Lagerleitung verstärkt mit B-Junioren gegen die C-Junioren. Die mit Spannung erwartete Affiche endete für den Lager-Schreiberling bereits kurz nach Anpfiff mit einer heftigen Wadenzerrung/-muskelfaserriss. Man ist halt nicht mehr zwangig …! Die Jungspunde legten einen Blitzstart hin und gingen schnell mit 2:0 in Führung. Danach setzte sich aber die Routine mehr und mehr durch und besonders der graue Leit-Wolf überzeugte mit souveränem Spiel und dem Tor des Lagers aus gut und gerne 25 Meter. Am Ende setzte es eine klare Niederlage für die C-Junioren ab, die sich aber wohl schon für das Testspiel von morgen Samstag schonten.

 

Am späteren Abend begannen die Vorbereitungs- und Aufräumarbeiten für die Abgabe des Lagerhauses und die Rückkehr nach Baar morgen Samstag. Gleichzeitig starteten selbstredend auch die Positionskämpfe um die beliebtesten (oder wohl eher, der am wenigsten verhassten) Arbeiten und die kreativen Bemühungen, bis zur Abfahrt des Cars ja keinen Strich zu viel zu machen …!

 

Bald gehört das Juniorenlager 2013 schon wieder der Vergangenheit an. Obwohl die Woche allen grossen Spass gemacht hat, freuen wir uns auch wieder auf die Rückkehr nach Hause. Also, bis morgen.

 

Samstag, 10. August 2013

Wie doch so eine Woche schnell vergeht, wenn so viel läuft und geboten wird und man dabei auch noch grossen Spass hat. Apropos Spass, dieser ist bei Einigen dann am Samstag Morgen doch etwas verfolgen angesichts der Tatsache, dass sie das in einer Woche müsahm kreierte Durcheinander in den Zimmern nun innert weniger als einer Stunde wieder selber in Ordnung bringen sollten. Nun, die Juniorinnen und Junioren haben sich nicht unbedingt dem allergrössten Eifer, aber doch anständig und engagiert der unausweichlichen Sache erfolgreich angenommen. Wir konnten die Unterkunft jedenfalls pünktlich und in Ordnung zurückgeben. Vielen Dank für euren Einsatz!

 

Da unser Car schon sehr früh eingetroffen war, konnten wir die Koffer von den Zimmern direkt im Car verstauen und uns so ein Zwischenlager auf dem Parktplatz ersparen. Das hat uns einige Zeit und Mühe erspart und auch dazu beigetragen, dass wir pünktlich abfahren konnten. Dies nachdem die jüngeren Lagerteilnehmer von ihrem obligaten Spaziergang zurückgekehrt sind.

 

Auf der Heimfahrt, die aufgrund eines Verkehrsunfall und Baustellen etwas länger gedauert hat, haben dann doch eine namhafte Zahl Juniorinnen und Junioren den Strapazen des Trainings und den kurzen Nächten Tribut gezollt und sich dem Schlaf der gerechten hingegeben. Rechtzeitig vor der Ankunft im Lättich in Baar haben sich aber alle wieder wach und munter gezeigt - der Wiedersehensfreude mit der Familie sei Dank!

 

Wir schauen einmal mehr auf ein gelungenes Lager 2013 zurück. Die auftretenden Herausforderungen haben wir wie in den Jahren zuvor als und im Team mit den Juniorinnen und Junioren gemeinsam gemeistert.

 

Wir freuen uns auf das Juniorenlager 2014!